Popkultur wirkt. Sie ist längst nicht mehr „nur“ der „Soundtrack of our lifes“, wie das vor vielen Jahrzehnten mal Moderator und Radio-DJ Dick Clarke behauptete.

Popkultur ist überall, um uns in unserem Leben zwischen Beruf, Werbung, Social- Media, TV und Radio. Vor allem- Popkultur wirkt indem sie ganz bestimmte „Knöpfe“ in unserem Bewusstsein bedient.

Popkultur beeinflusst unsere Fantasie, Träume, Erwartungen und prägt sogar unser Beziehungsleben. Popkulturphänomene wie Fifty Shades of Grey, Bridgerton, Twilight, Hunger Games, klassische Romane wie „Gefährliche Liebschaften“ oder die einst verruchten Texte des Marquis de Sade und Pop, Rock und de Hiphop- Songs, die ganz in Dick Clarkes Sinn tatsächlich zu einem Soundtrack unserer Leben wurden, behandeln und propagieren bestimmte Beziehungsmuster. Einige davon sind eindeutig toxisch und sind dennoch bei den Konsumenten äußerst beliebt. Weshalb ist das so? Und wie gelingt es Popkultur Konsumenten bis in ihre intimsten Bereiche hinein zu prägen?

Darüber reden Dr. Juliane Meyer, promovierte Historikerin, Literaturwissenschaftlerin und Psychologin, Isa Theobald, Schriftstellerin, Buchhändlerin, Nerdin und als Vorständin des Verbandes der deutschen Phantastikautor*innen zugleich auch Lobbyistin für gute Literatur mit dem bekannten Leipziger Autor Ulf Torreck.